Das litauische Gesundheitsministerium plant, im Juli mit der Massenimpfung von Menschen gegen das Coronavirus im Land zu beginnen. Bis dahin ist geplant, mehrere Dutzend verschiedene Schwerpunktgruppen zu immunisieren, so der am Freitag veröffentlichte Impfplan.
Litauen hat Ende Dezember mit der Impfung von Krankenhausärzten begonnen, die direkt mit COVID-19-Patienten arbeiten, und deren Impfung mit zwei Impfstoffdosen steht kurz vor dem Abschluss.
In der Zwischenzeit soll die Impfung der größten Risikogruppen, darunter Patienten, Freiwillige, die bei der COVID-19-Behandlung helfen, Mitarbeiter und Bewohner von Pflege- und Palliativeinrichtungen sowie Sozialeinrichtungen, mit zwei Impfdosen im Februar abgeschlossen werden.
Eine Reihe weiterer prioritärer Gruppen soll in den kommenden Monaten geimpft werden, wobei die Massenimpfung der Bevölkerung im Juli beginnen soll.
Das Gesundheitsministerium unterstreicht, dass der Zeitplan vorläufig ist und auf den vorhandenen Informationen über die Größe der Prioritätsgruppen und die Lieferpläne für den Impfstoff basiert und fügt hinzu, dass seine Pläne auf den Lieferplänen von nur zwei Impfstoffherstellern - BionTech/Pfizer und Moderna - basieren.
"Die Mengen, die im 3. und 4. Quartal geliefert werden sollen, wurden unter der Annahme verteilt, dass die Impfstofflieferung regelmäßig jede Woche stattfinden wird", sagte das Ministerium und fügte hinzu, dass der Zeitplan aktualisiert wird, sobald neue Informationen vorliegen.
Die Einwohner der EU erhalten seit letztem Monat den Impfstoff von BionTech/Pfizer, und der Moderna-Impfstoff wurde bereits im Januar zugelassen. Die Europäische Union plant, den Impfstoff von AstraZeneca bereits in dieser Woche zu genehmigen, wobei die ersten Lieferungen in Litauen für Anfang Februar erwartet werden.
Quelle: LETA