Der estnische Staat wird laut dem vom Kabinett verabschiedeten Entwurf des Staatshaushalts bis 2022 mehr als 300 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung und 30 Millionen Euro in die Grundlagen des digitalen Staates investieren.
Mit diesen Investitionen wird die Regierung die F&E-Finanzierung auf ein Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) anheben. Die Finanzierung zielt darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft zu intensivieren.
Investitionen in Forschung und Entwicklung seien in Estland noch nie in dieser Höhe finanziert worden, sagte Finanzminister Keit Pentus-Rosimannus auf einer Pressekonferenz am Donnerstag.
Darüber hinaus wird der Staat 30 Millionen Euro in die Aufrechterhaltung des digitalen Staates investieren. Premierministerin Kaja Kallas hatte zuvor erklärt, dass in den letzten vier Jahren keine Investitionen in den Aufbau des elektronischen Staates getätigt worden seien und dass der digitale Staat dringend ein Upgrade benötige.
Quelle: LETA