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EU und Eurozone wirtschaftlich im Aufschwung

14.11.2017

Europa und die Eurozone lassen die Finanzkrise hinter sich. In ihrer Herbstprognose hat die EU-Kommission ihre Wachstumsaussichten für 2017 angehoben. Für das laufende Jahr rechnet die Brüsseler Behörde damit, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der EU um 2,3 Prozent zulegt. Im Frühjahr hatte sie noch ein Wirtschaftswachstum von 1,9 Prozent erwartet. In den 19 Staaten der Eurozone soll das BIP um 2,2 Prozent (Frühjahrsgutachten: 1,7 Prozent) steigen.

Gute Aussichten bestehen auch für die baltischen Staaten: In 2017 werden Estland (4,4 Prozent), Lettland (4,2 Prozent) und Litauen (3,8 Prozent) stärker wachsen als der Durchschnitt der EU- und Euro-Länder. Dies gilt auch für die beiden kommenden Jahren. In 2018 soll die Wirtschaft sowohl in der Eurozone als auch in der gesamten EU um 2,1 Prozent wachsen, 2019 um 1,9 Prozent. Für die drei Baltenstaaten dagegen werden jährliche Wachstumsraten von um die 3 Prozent erwartet.

Deutschland liegt bei den Wachstumsaussichten im Durchschnitt. Für 2017 erwartet die EU-Kommission 2,2 Prozent, in den darauffolgenden Jahren soll das Wachstum 2,1 Prozent (2018) und 2,0 Prozent (2019) betragen. Damit deckt sich die Erwartung der Brüsseler Behörde in etwa mit den Prognosen der “Wirtschaftsweisen”.

Link: - Herbstprognose EU-Kommission:

https://ec.europa.eu/info/business-economy-euro/economic-performance-and-forecasts/economic-forecasts/autumn-2017-economic-forecast_en