Der litauische Automarkt ist 2019 bislang europaweit am stärksten gewachsen.
Mit 34 750 neu registrierten Fahrzeugen zwischen Januar und September lagen die Zulassungen nach Angaben des Verbandes der europäischen Automobilhersteller (ACEA) um 42,8 Prozent höher als in denselben neun Monaten des Vorjahres. Demnach seien allein im September gut 4000 Autos neu zugelassen worden - gut 75 Prozent mehr als in demselben Vorjahreszeitraum.
Lettland verzeichnete von Januar bis September ein jährliches Plus von 7,2 Prozent auf 14 110 neu registrierte Fahrzeuge, Estland einen geringen Zuwachs von 0,5 Prozent auf 20 620 Fahrzeuge. In der gesamten EU ging die Zahl an Neuzulassungen dagegen im Jahresverlauf um 1,6 Prozent auf 11,769 Millionen zurück.
Im September verzeichneten zuletzt, mit Ausnahme von Bulgarien, alle EU-Mitgliedstaaten eine positive Tendenz: Die Neuzulassungen stiegen im Durchschnitt um 14,5 Prozent auf 1,249 Millionen. Lettland lag mit einem Wachstum von 19 Prozent (auf 1 280 neu registrierte Fahrzeuge) etwas darüber, Estland mit 12,2 Prozent (auf 1 730 neu registrierte Fahrzeuge) leicht darunter.
Auch vier der fünf großen EU-Märkte verzeichneten zweistellige Zuwächse: Deutschland (+ 22,2 Prozent), Spanien (+ 18,3 Prozent), Frankreich (+ 16,6 Prozent) und Italien (+ 13,4 Prozent). In Großbritannien (+1,3 Prozent) dagegen beeinträchtigen die mit dem Brexit verbundenen Unsicherheiten weiterhin das Vertrauen der Verbraucher.