Der Produktionsschwerpunkt liegt zunächst auf lichtelektronischen Komponenten, wird aber in Kürze um verschiedene Sensoren, Aktuatoren und Steuergeräte erweitert. Die Zahl der Mitarbeiter soll von jetzigen 70 auf bis zu 250 weiter ausgebaut werden.
Der international operierende deutsche Automobilzulieferer Hella hat am 13. Septemer offiziell in Kaunas das 14. Elektrowerk eröffnet. Hella ist unter den 40 weltweit größten Zulieferern für die Automobilindustrie und eines der 100 größten deutschen Industrieunternehmen.
Das neue Werk ist auf die steigende Nachfrage nach elektronischen Lösungen in Europa ausgerichtet. Zunächst wird die Kapazität auf die Komponenten von PV gerichtet sein, und in naher Zukunft ist geplant, die Produktion zu erweitern, um eine Vielzahl von Sensoren sowie elektronischen Antriebs- und Steuerungsmodulen.
Hella beschäftigt in Litauen bereits rund 70 Mitarbeiter, in den nächsten drei Jahren soll diese Zahl auf 250 steigen. Bisher hat Hella 18 Millionen Euro in Litauen investiert. Die Gesamtinvestition bis zum Ende der ersten Erweiterung soll mehr als 30 Millionen Euro betragen.
Das Wachstum von Hella ist derzeit schneller als der Markt selbst, sagte Dr. Rolf Breidenbach, Geschäftsführer von Hella. "Der Schlüssel zu unserem Erfolg ist die konsequente Positionierung, ohne wegweisende Industrietrends wie autonomes Fahren, Energieeffizienz und Elektrifizierung, Digitalisierung und Personalisierung aus dem Fokus zu verlieren. Zusammen mit dem neuen Werk in Litauen werden wir Möglichkeiten schaffen, die wachsende Nachfrage nach unseren innovativen Lösungen zu befriedigen und den profitablen Wachstumspfad fortzusetzen."
Litauen und insbesondere die freie Wirtschaftszone Kaunas wurden aufgrund der gut ausgebauten Infrastruktur und der Möglichkeit, hoch qualifizierte Arbeitskräfte anzuwerben, ausgewählt. Auf den neuen 7.000 Quadratmetern hat Hella bereits mit der Produktion begonnen.
Die Eröffnung der Produktionsstätte wurde von hohen politischen und geschäftlichen Gästen begleitet, darunter die litauische Präsidentin Dalia Grybauskaite, die deutsche Botschafterin in Litauen Angelika Viets, der litauische Vizeminister für Wirtschaft Marius Skuodis sowie der Geschäftsführer von "Invest in Lithuania" Mantas Katinas.
Quelle: pranesimai novamedia