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Litauen

Litauisches Ministerium für Transport und Kommunikation legt Prioritäten bis 2026 vor

23.04.2021

Nachhaltige Mobilität, eine Infrastruktur für alternativen Treibstoff und die Digitalisierung sind auf der Prioritätenliste des Ministerums für Transport und Kommunikation. Vorläufige Schätzungen gehen davon aus, dass die Umsetzung dieses Plans bis 2026 mindestens 320 Mio. Euro an Investitionen benötigt.

Der Plan basiert auf drei vorrangigen Herausforderungen, nämlich der allmählichen Abkehr von dem emissionsschweren Teilen des öffentlichen Verkehrs, der Entwicklung einer alternativen Treibstoff- oder elektrischen Ladeinfrastruktur und der Förderung des 5G Netzwerks sowie Transportinnovationen. Bezahlt werden soll das Programm aus den europäischen Fördertöpfen für den Wiederaufbau nach der Coronakrise. Durch diese Förderung können eine Reihe von dringenden Problemen gelöst werden, freut sich Ramūnas Dilba vom Ministerium. So könne die veralteten kommunalen Busflotten modernisiert werden, was nicht nur den Ausstoß von klima- und gesundheitsschädlichen Gasen reduzieren, sondern den öffentlichen Nahverkehr auch attraktiver machen würde. Die Anzahl der öffentlichen Ladestationen für Elektroautos soll sich in den nächsten fünf Jahren von 360 auf mehr als 5000 erhöhen, was wiederum die Attraktivität dieser Fahrzeuge verbessert. 70 Mio. Euro sollen schließlich in den Netzausbau fließen. Der Großteil davon in die Anbindung entlegenerer Regionen an das Hochgeschwindigkeitsdatennetz.

Quelle Delfi