Litauen erreichte dabei mit dem 14. Rang die beste Platzierung und überholte im innerbaltischen Vergleich Estland, das um vier Plätze abrutschte und auf den 16. Rang kam. Lettland belegte wie im Vorjahr den 19. Rang. Auch Deutschland fiel etwas zurück und kommt nun auf dem 24. Rang. Auf den vorderen Plätzen gab es keine Veränderungen: Angeführt wird die Rangliste von Neuseeland, gefolgt von Singapur, Dänemark, Südkorea und Hongkong. Das Schlusslicht bildet Somalia. Die Weltbank vergleicht im Doing-Business-Report 190 Länder anhand von elf Kriterien. Darunter sind etwa die Möglichkeiten zur Unternehmensgründung, der Kreditbeschaffung, dem grenzüberschreitenden Handel und der Besteuerung. <a target="_blank" href="http://www.doingbusiness.org/content/dam/doingBusiness/media/Annual-Reports/English/DB2019-report_web-version.pdf">Hier geht es zum Doing Business-Report 2019</a>
"In diesen hundert Jahren haben wir für die Unabhängigkeit unseres Staates gekämpft und sind für die Freiheit eingetreten, unser Schicksal frei zu bestimmen. Wir können heute wirklich stolz auf die Errungenschaften unseres Landes sein. Dies haben wir alles gemeinsam erreicht", sagte Staatspräsident Raimonds Vejonis. Der lettische EU-Vizekommissionspräsident Valdis Dombrovskis betonte: "Lettland hat seinen Platz im Herzen der EU und des Euroraums gefunden." Als Zeichen des Selbstbehauptungswillens und einer der Höhepunkte des im ganzen Land gefeierten Staatsjubiläums galt eine Militärparade. Dabei marschierten lettische Soldaten mit Truppen aus anderen Nato-Staaten durch die Innenstadt von Riga. Auch Panzer und Armeefahrzeuge wurden präsentiert. Zum Staatsjubiläum kamen die Staatsoberhäupter aus Estland, Finnland und Island nach Riga. An den Feierlichkeiten teilnehmen wollte eigentlich auch Litauens Staatspräsidentin Dalia Grybauskaite - eine Flugzeugpanne verhinderte jedoch ihre Anreise. Zuvor war am Unabhängigkeitstag von Chorgesang begleitet die rot-weiß-rote Nationalflagge am Freiheitsdenkmal in Riga und zahlreichen anderen Städten gehisst. Überall im Land fanden zudem Konzerte, Feste und Ausstellungen statt. Zum Abschluss der Feierlichkeiten gab es ein großes Feuerwerk am Flussufer der Daugava in Riga. Auch andere Länder gratulierten - weltweit wurden Gebäude und selbst die Niagara-Fälle in Lettlands Nationalfarben beleuchtet. In Estland stimmte die Regierung vor der lettischen Botschaft in Tallinn die Hymne des baltischen Nachbarn an. Und Google widmete Lettland ein eigenes "Doodle" - eine abgewandelte Version des Google-Logos über der Eingabezeile der Suchmaschine.