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Betrugsverdacht bei Corona-Hilfen in Deutschland

11.03.2021

Die Bundesregierung hat wegen Betrugshinweisen die Auszahlung von Corona-Hilfen gestoppt. Unbekannte hätten unter falschen Identitäten mutmaßlich Gelder erschlichen

Die Bundesregierung hat wegen Betrugshinweisen die Auszahlung von Corona-Hilfen gestoppt. Unbekannte hätten unter falschen Identitäten mutmaßlich Gelder erschlichen. Laut Medienbericht könnte ein Millionenschaden entstanden sein.

Wegen Betrugsverdachts bei den Corona-Staatshilfen für Unternehmen sind die Abschlagszahlungen vorübergehend gestoppt worden. Es bestehe "in einigen Fällen der Verdacht, dass unrechtmäßig staatliche Hilfsgelder erschlichen wurden", teilten Wirtschafts- und Finanzministerium auf einer Internetseite zu den unterschiedlichen Coronahilfen mit. Es handele sich um einige wenige Verdachtsfälle. "Die zuständigen Stellen haben bereits Ermittlungen aufgenommen", hieß es weiter. Zur Höhe des mutmaßlichen Schadens ist bislang nichts bekannt.

Die vorübergehende Aussetzung der Zahlungen sei vor allem als Vorsichtsmaßnahme zu verstehen, in Kürze sollten sie wieder aufgenommen werden, sagte eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums der Nachrichtenagentur dpa. Zunächst hatte der "Business Insider" über den Verdacht des Betrugs in Millionenhöhe berichtet.

Quelle: tagesschau.de

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