Die AHK hat zur Zeit in Baltikum 421 Mitglieder, davon sind 19 neue Mitglieder, die in diesem Jahr beigetreten sind. Christopher Zimmer, General Sales Manager at Lufthansa Passenger Airlines und Präsident der Deutsch-Baltischen Handelskammer, wurde in den Vorstand der Deutsch-Baltischen Handelskammer gewählt. Theis Klauberg, Partner bei Klauberg BALTICS, ist nach Ablauf der maximalen möglichen Amtszeit aus dem Vorstand ausgeschieden. Thomas Schöllkopf, der 9 Jahre lang Präsident der Deutsch- Baltischen Handelskammer war, wurde zum Ehrenmitglied gewählt. Regionalversammlung Lettland: Gratulieren wollen wir auch unseren gewaehlten Vorstandsmitgliedern - Lada Kalinina, Dr. oec., General Manager Baltic States, Jungheinrich Lift Truck Corp., - Aleksis Karlsons, CEO Hotel Bergs und - Reinhold Schneider, CEO at SCHWENK Latvija Während der Mitgliederversammlung wurde auch eine Innovation vorgestellt: die AHK-Mitglieder-App, die in ihrer umfangreichen Funktionalität einzigartig im Netz der weltweiten deutschen Auslandshandelskammern ist. Die App ist ein wichtiger Meilenstein der Digitalisierung der Deutsch- Baltischen Handelskammer, die den Mitgliedern eine Reihe innovativer Möglichkeiten zugänglich macht.
Die Website kultur-lettland.de soll es dem deutschen Publikum ermöglichen, einen breiteren Einblick in das Kulturleben Lettlands zu erhalten. Auch soll sie Kulturinteressierte noch besser über die wichtigsten Ereignisse und Auftritte von lettischen Kulturschaffenden dem Laufenden halten, mit denen die Botschaft enge Beziehungen unterhält. Lettische Künstler und Musiker feierten in Deutschland in den vergangenen Jahren bedeutende Erfolge. Die Dirigenten Andris Nelsons und Ainārs Rubiķis, Opernsängerin Elīna Garanča, Organistin Iveta Apkalna, der Staatlicher Akademische Chor „Latvija“ und andere seien nach Angaben der Botschaft ein wesentlicher Bestandteil des deutschen Kulturlebens geworden. Auch lettische Literatur, Filme, Kunst, Design und verschiedene neue innovative Veranstaltungskonzepte erhielten zunehmend mehr Aufmerksamkeit.
Die Weltwirtschaft befindet sich aktuell in einer schwierigen Phase, aber die Stadtverwaltung Marijampolės startete gemeinsam mit der Managementverwaltung der baltischen freien Wirtschaftszone, ein EU-Investitionsprojekt. Das Projekt ,,Entwicklung der für die Anziehung von Investitionen wichtigen technischen Infrastruktur‘‘ gehörte zu dem vom Innenministerium vorgeschlagenen Projekten. Die Zuweisung von Finanzmitteln ermöglicht die weitere erfolgreiche Entwicklung der Freien Wirtschaftszone Marijampolė, die Installation der entsprechenden Infrastruktur- der Bau neuer Straßen, Stromeinspeisung, Pipelines, sanitäre Einrichtungen, Haus und Regenwassernetze, die Errichtung von 3-4 neuen Grundstücken mit Eingängen und einer Fläche von jeweils 3-5 HA, was einer Nutzfläche von über 20 HA entspricht. Das Projekt wird auf über 3,4 Mio. € geschätzt. Die freie Wirtschaftszone Marijampolė, lockte erst vor wenigen Jahren eine exklusive Gruppe skandinavischer Fenster-und Türhersteller nach Litauen. Die Schaffung neuer Investoren würde in ähnlicher Weise neue Arbeitsplätze schaffen, um ein nachhaltiges Wachstum der Region Südwestlitauen zu gewährleisten. Mehr Informationen hier: https://www.balticfez.com/2425/
Doch werden sie sich einer neuer Swedbank-Studie zufolge möglicherweise stärker erholen als viele andere Länder. Demnach sei die Art des Schocks, den die Ausbreitung des Virus ausgelöst hat, ganz anders als in früheren Krisen. Doch seien die Länder im Nordosten Europas gut vorbereitet, um die Herausforderung anzunehmen. "Die nordischen und baltischen Volkswirtschaften werden aufgrund ihrer geringen Größe und relativen Offenheit von dem durch COVID-19 verursachten Schock schwer betroffen sein. Starke wirtschaftliche Grundlagen und eine zeitige Reaktion auf die Gesundheitskrise stellen sicher, dass sich die Länder in einer vorteilhaften Position befinden, um die Herausforderung anzugehen", heißt es in dem Ende Mai veröffentlichten Bericht. Nach Einschätzung der Swedbank ist die Abruptheit und Schwere des wirtschaftlichen Schocks beispiellos und weitaus größer als während der globalen Finanzkrise. Weltweit seien Volkswirtschaften doppelt betroffen - sowohl durch sinkende Nachfrage auf den Exportmärkten als auch durch den dramatischen Rückgang der Binnennachfrage. Daraus ergeben sich düstere Aussichten für die kleinen und offenen Volkswirtschaften der nordischen und baltischen Staaten. Angesichts ihrer soliden Finanzpolitik und der vergleichsweise geringen Staatsverschuldung können die Volkswirtschaften der Region die Wirtschaftskrise durch eine breite Palette von Unterstützungsmaßnahmen lindern. Auch wenn deren Umsetzung oft zu wünschen übrig lasse, lernten die Regierungen dem Bericht zufolge schnell. Die finanziellen Anreize sollten dabei auch auf umweltfreundliche Investitionen ausgerichtet sein. Insgesamt werde die Stärkung des Gesundheitssystems eine Schlüsselpriorität sein. Weitere Strukturreformen seien auch im Bildungsbereich erforderlich, um das Humankapital für den zukünftigen Arbeitsmarkt fit zu machen. Für die baltischen Staaten sei zudem die Gewinnung neuer Investitionen "von entscheidender Bedeutung", schreiben die Swedbank-Ökonomen "Die Krise gibt den nordischen und baltischen Volkswirtschaften die Möglichkeit, auf mutigere Politiken und Reformen zu drängen, die zuvor aufgrund mangelnder Dringlichkeit oder fehlendem politischen Willens verschoben wurden. Dadurch können die nordischen und baltischen Staaten aus diesem Kampf noch stärker, wettbewerbsfähiger und nachhaltiger hervorgehen“, resümiert das größte Finanzinstitut in den baltischen Staaten. Der gesamte Swedbank-Report mit Einschätzung und Ausblicken für die einzelnen Volkswirtschaften der nordischen und baltischen Staaten ist hier abrufbar.
Die beiden Teams werden in Gruppe A gegeneinander spielen, die ihre Spiele in der lettischen Hauptstadt austragen wird. „Gegen Lettland in Riga zu spielen, wird ein absolutes Highlight für unser Team“, kommentierte DEB-Sportdirektor Stefan Schaidnagel die Ankündigung des Weltverbands IIHF im Mai. Die weiteren Gegner der beiden Teams sind Weltmeister Finnland, der 26-fache Titelträger Kanada, die USA, Norwegen, Italien und Kasachstan. In der Gruppe B, die ihre Partien in Minsk austragen wird, spielen Gastgeber Weißrussland, Rekord-Weltmeister Russland, die Schweiz, Großbritannien, die Slowakei, Dänemark, Tschechien und Schweden. Das Turnier beginnt im Mai 2021 und wird von Minsk und Riga unter dem Motto „Leidenschaft. Keine Grenzen“ gemeinsam ausgerichtet. “Die WM im kommenden Jahr wird sportlich sehr interessant, da alle Mannschaften das Turnier als letztes Großereignis vor den Olympischen Winterspielen in China mit höchstem Einsatz angehen werden”, betonte Schaidnagel. Noch ist aber unklar, wann die WM im kommenden Jahr genau stattfindet. Geplant ist das Turnier offiziell vom 7. bis 23. Mai 2021. Wegen den Auswirkungen der Coronavirus-Krise könnte die WM aber um zwei Wochen nach hinten verschoben werden - eine endgültige Entscheidung steht noch aus. Bereits in diesem Jahr war die Weltmeisterschaft in der Schweiz wegen der Pandemie ersatzlos gestrichen worden.
„Wir planen insgesamt 6,3 Milliarden Euro zu investieren", erklärte Finanzminister Vilius Šapoka in Mai auf einer Pressekonferenz in Vilnius. „Das sind 1,8 Millionen Euro zusätzlich zu den zuvor geplanten Investitionen von 4,5 Milliarden Euro." Die zusätzlichen Mittel sollen ab Juli der Wirtschaft des baltischen EU- und Euro-Landes zu Gute kommen, sie stammten sowohl aus dem Staatshaushalt als auch aus EU-Mitteln. Jeder investierte Euro soll laut Angaben eine Rendite von fast zwei Euro bringen. Der Plan des Finanzministeriums mit dem Titel "Die DNA der zukünftigen Wirtschaft" sieht fünf Schwerpunkte vor: Humankapital, digitale Wirtschaft und Wirtschaft, Innovation und Forschung, wirtschaftliche Infrastruktur sowie Klimawandel und Energie. „Es ist wichtig, Lösungen für unser Land zu finden, um voranschreiten. Um uns zu erholen und andere Länder zu übertreffen“, sagte Šapoka. „Wir haben die Möglichkeit, die DNA der litauischen Wirtschaft zu verändern.” Auch Regierungschef Saulius Skvernelis erwartet, dass die Investitionen der litauischen Wirtschaft neue Impulse geben werden. „Der anderthalbjährige Plan, der unsere kurzfristigen Maßnahmen ergänzt, soll uns helfen, das in dieser Krise entstandene Potenzial wiederzugewinnen und zu realisieren", sagte er. Der Plan ziele hauptsächlich auf die Entwicklung von Technologien mit hoher Wertschöpfung und die Steigerung des menschlichen Potenzials. „Das Potenzial ist deutlich sichtbar und die Chancen sind groß“. Kritiker halten nach einem Bericht der Nachrichtenagentur BNS dagegen, dass die Umsetzung des Plans durch die anstehenden Parlamentswahlen im Herbst behindert werden könnte. Auch wirke er inhaltlich wie eine PR-Kampagne der Regierungskoalition, da viele der Maßnahmen bereits zuvor hätten leicht umgesetzt werden können. Finanzministerium: http://lrv.lt/en/news/lithuania-following-covid-19-investment-that-will-change-economic-dna