Das lettische Unternehmen, das für die Instandhaltung der staatlichen Wälder verantwortlich ist, prognostiziert für 2021, grüne Zahlen zu schreiben.
Die Aktiengesellschaft Latvijas Valsts Mezi (LVM), „lettische Staatswälder“, ist für die Instandhaltung der öffentlichen Wälder in Lettland verantwortlich. Das Unternehmen erwartet, das Jahr 2021 mit einem Umsatz von 324,5 Mio. Euro und einem Gewinn von 38,7 Mio. Euro abzuschließen, wie LVM-Vertreter gegenüber der lettischen Nachrichtenagentur LETA mitteilten.
Der Großteil des erwarteten Gewinns solle aus dem Verkauf von Holz an lettische Holzverarbeitungsunternehmen generiert werden.
LVM-Vertreter sagten, dass im Vergleich zum letzten Jahr der Verkauf von technologischem Holz und dessen Preise wahrscheinlich sinken werden. Die Finanzprognosen des Unternehmens für dieses Jahr sind angesichts der Risiken durch die Covid-19-Pandemie zurückhaltend.
In der Zwischenzeit plant LVM, die Aufforstungs- und Forstarbeiten in diesem Jahr zu verstärken, sagten die Vertreter des Unternehmens. Die Gesamtinvestitionen des Unternehmens in diesem Jahr seien mit 55,1 Mio. Euro geplant, wobei 39,2 Mio. Euro oder 71 Prozent in die Instandhaltung der forstlichen Infrastruktur - Straßen, Forstwege, Entwässerung und Brücken - investiert werden sollen.
Im Jahr 2021 wird LVM 295 Tourismusstandorte betreiben. Zudem wird das Forstunternehmen die Lebensräume des Schwarzstorchs, Schreiadlers, Seeadlers, Fischadlers und Auerhahns beaufsichtigen sowie die Pflege von Lichtungen und Auen weiter sicherstellen.
LVM setzte 2019 375,131 Mio. Euro um, das ist ein Plus von 12,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr, während der Gewinn des Unternehmens um 4,4 Prozent auf 105.017 Euro sank, wie aus dem Geschäftsbericht auf der Website des Unternehmens hervorgeht.
Quelle: LETA