In Zusammenarbeit mit Schweizer Kollegen behauptet das in Vilnius ansässige Unternehmen Northway Biotech, ein Heilmittel gegen das Coronavirus entwickelt zu haben, berichtete LNK Žinios am Donnerstag. "Wir haben es den Schweizern für klinische Versuche gegeben. Auf die Frage, ob es ein Coronavirus-Medikament aus Litauen gibt, kann ich sagen: Ja, es wurde so weit entwickelt, dass es sich jetzt in klinischen Studien befindet", sagte Vladas Bumelis, Vorstandsvorsitzender von Northway Biotech, zufrieden. Er sagte, dass die Wirksamkeit des Medikaments später in diesem Jahr bekannt sein sollte. Das Unternehmen beginnt mit der Entwicklung eines weiteren Medikaments gegen COVID-19. "Wir werden auch bei Null anfangen, um einen Weiteres zusammen mit einer amerikanischen Firma zu machen", sagte Bumel. Laut dem Vertreter des Unternehmens könnte das im litauischen Labor entwickelte Medikament das erste in der Welt werden. "Es gibt keine solchen Medikamente gegen das Coronavirus. Die, an denen wir arbeiten, müssen am Ende zugelassen werden, denn nicht alle Menschen werden sich impfen lassen wollen. Aber wenn man nicht geimpft wurde und infiziert ist, hat man etwas, womit man es behandeln kann", sagte er.
Litauens Versicherungsunternehmen haben haben ihren gemeinsamen Nettoprofit im letzten Jahr auf 50 Mio. € steigern können, das entspricht einem Plus von 10% im Vergleich zum Vorjahr. Versicherungsmakler verdoppelten gar ihren Gewinn auf 6,7 Mio. €, mit nur einem einzigen Unternehmen, das das Jahr 2020 mit roten Zahlen abschloss. Das geht aus den Auswertungen der Litauischen Bank vom Mittwoch hervor. Der Versicherungssektor stellte sich schnell auf die Herausforderungen der Pandemie ein, indem er seine Geschäfte reorganisierte und der Empfehlung der Marktaufsicht folgte, keine Dividenden auszuzahlen. Dadurch konnte die eigene finanzielle Position gestärkt und mit den Risiken umgegangen werden, so Jekaterina Govina, Direktorin des Aufsichtsdienstes der Zentralbank, in einer Pressemitteilung. Die Vermögenswerte der Versicherungsbranche wuchsen um fast 20 % auf 1,67 Mrd. € im letzten Jahr, meist dank der Umstrukturierung der Versicherungsgesellschaften.
Der Plan basiert auf drei vorrangigen Herausforderungen, nämlich der allmählichen Abkehr von dem emissionsschweren Teilen des öffentlichen Verkehrs, der Entwicklung einer alternativen Treibstoff- oder elektrischen Ladeinfrastruktur und der Förderung des 5G Netzwerks sowie Transportinnovationen. Bezahlt werden soll das Programm aus den europäischen Fördertöpfen für den Wiederaufbau nach der Coronakrise. Durch diese Förderung können eine Reihe von dringenden Problemen gelöst werden, freut sich Ramūnas Dilba vom Ministerium. So könne die veralteten kommunalen Busflotten modernisiert werden, was nicht nur den Ausstoß von klima- und gesundheitsschädlichen Gasen reduzieren, sondern den öffentlichen Nahverkehr auch attraktiver machen würde. Die Anzahl der öffentlichen Ladestationen für Elektroautos soll sich in den nächsten fünf Jahren von 360 auf mehr als 5000 erhöhen, was wiederum die Attraktivität dieser Fahrzeuge verbessert. 70 Mio. Euro sollen schließlich in den Netzausbau fließen. Der Großteil davon in die Anbindung entlegenerer Regionen an das Hochgeschwindigkeitsdatennetz. Quelle Delfi
In der Corona-Pandemie steigt die Zahl der Cyberattacken auf Firmen steigt und deutsche Unternehmen sind besonders betroffen. Trotz höherer Investitionen in die Sicherheit verzeichnen deutsche Firmen im internationalen Vergleich besonders hohe Schäden. Dies ergab eine im April veröffentlichte Umfrage des Spezialversicherers Hiscox. Demnach stiegen die Angriffe aus dem Internet spürbar an – und gehen nicht selten an die Substanz. Wurden im Vorjahr nur 41 Prozent der Firmen in Deutschland mindestens einmal Opfer von Cyber-Attacken, waren es 2021 bereits 46 Prozent. International stieg die Quote ähnlich deutlich von 39 Prozent auf 43 Prozent. Mehr als ein Viertel aller Unternehmen (28 Prozent) gaben an, fünf oder sogar noch mehr Angriffe erlitten zu haben- und für 17 Prozent waren Cyber-Attacken so umfangreich waren, dass sie potentiell existenzbedrohende Auswirkungen für Geschäft hatten Der mittlere Schaden durch Cyberangriffe lag bei den deutschen Firmen bei gut 21 800 Euro. Das ist fast doppelt so hoch wie der Wert über alle acht untersuchten Länder (Belgien, Frankreich, Deutschland, Niederlande, Spanien, Großbritannien, Irland und USA) . Auch der höchste in der Umfrage genannte Schaden durch eine Einzelattacke kam aus Deutschland: 4,6 Millionen Euro. Allerdings haben die deutschen Firmen auch ihre Ausgaben für Cybersicherheit massiv hochgefahren. Im Jahresvergleich sind sie 62 Prozent höher als noch 2020 und machen nun 20 Prozent der gesamten IT-Budgets in Deutschland aus. International lagen die Zahlen im Schnitt niedriger, aber im Anteil und im Wachstum ähnlich. Auch Cyber-Versicherungen werden immer selbstverständlicher. Nur noch 15 Prozent der befragten deutschen Unternehmen gaben an, weder über eine Cyber-Police zu verfügen noch zu planen, eine abzuschließen. Nicht viel anders ist die Situation in den baltischen Staaten: Auch in Estland, Lettland und Litauen sind Unternehmen vermehrt Cyberattacken ausgesetzt. Lesen Sie mehr zur dazu in der neuen Ausgabe des AHK-Magazins Baltic Business Quarterly zum Thema Cybersicherheit. Alexander Welscher Hiscox-Umfrage
Unternehmen in Deutschland zeigen immer weniger Vorbehalte gegen den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI). Fast Zweidrittel (62 Prozent) der vom Digitalverbandes Bitkom befragten Firmen sehen in der KI eher eine Chance für das eigene Geschäft. Dagegen schätzen 21 Prozent die Technologie in der repräsentativen Umfrage aktuell als Risiko ein. Vor einem Jahr hielten nur 55 Prozent der 55 Prozent die Nutzung von KI für eine Chance und 28 Prozent für ein Risiko. Für 69 Prozent ist KI sogar die wichtigste Zukunftstechnologie. Nur rund jedes vierte Unternehmen (26 Prozent) glaubt dagegen, dass KI überschätzt wird und nur ein Hype ist. Weiter herrscht allerdings eine große Lücke zwischen der allgemeinen Akzeptanz und dem konkreten Einsatz von KI in Unternehmen: Nur 8 Prozent der Befragten setzen die Zukunftstechnologie selbst ein. Knapp ein Drittel (30 Prozent) plant immerhin die Nutzung von KI oder diskutiert darüber. Bei mehr als der Hälfte (59 Prozent) ist der Einsatz aber noch kein Thema. „Dass die KI-Nutzung in der deutschen Wirtschaft zunehmend als ein Muss und zugleich als Chance gesehen wird, ist ein gutes Zeichen. Jetzt muss es darum gehen, KI mit noch mehr Schwung in die unternehmerische Praxis zu bringen“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Wer erkannt hat, wie wichtig Künstliche Intelligenz schon heute ist und insbesondere künftig sein wird, sollte jetzt investieren.“ Unternehmen, die sich aktuell nicht mit Künstlicher Intelligenz beschäftigen, nennen dafür als wichtigste Gründe fehlendes Personal (49 Prozent), fehlende Zeit (47 Prozent) und fehlende finanzielle Mittel (46 Prozent). Nicht wenige Firmen (44 Prozent) wollen zunächst einmal abwarten, wo sich in anderen Unternehmen der KI-Einsatz als sinnvoll erweist. Mit Blick auf die Regulierung des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz mahnte Berg, die geplante Prüfung und Zertifizierung von KI auf den Einsatz in echten Hochrisikoanwendungen zu konzentrieren. „Wir brauchen in Deutschland und Europa sichere und vertrauenswürdige KI – wir dürfen aber nicht alle und alles über einen Kamm scheren.“ Wichtig sei, dass die Politik schnell Klarheit und Rechtssicherheit für die Unternehmen schaffe. “Unsicherheit und langwierige Abstimmungsprozesse würden dringend notwendige Investitionen verzögern oder verhindern.“ Alexander Welscher Bitkom-Umfrage
Die Haus- und Mietpreise haben sich seit 2010 mehr als verdoppelt und Estland verzeichnete den höchsten Anstieg unter allen EU-Mitgliedsstaaten, zeigen Daten von Eurostat. Vergleicht man die Daten aus den vierten Quartalen 2010 und 2020, so stiegen die Mieten um 14,9 Prozent und die Hauspreise um 28,6 Prozent im EU-Durchschnitt. Die Hauspreise stiegen in 23 Mitgliedsstaaten und sanken in vier, wobei die höchsten Anstiege in Estland (112,8 Prozent) beobachtet wurden, gefolgt von Luxemburg (99,8 Prozent), Ungarn (90,6 Prozent), Lettland (85,6 Prozent) und Österreich (81,4 Prozent). Bei einem Vergleich der Mietpreise zwischen dem letzten Quartal 2020 und 2021 weisen die Daten einen Anstieg in 25 Mitgliedsstaaten und einen Rückgang in zwei auf. Auch hier verzeichnet Estland den höchsten Anstieg (143,5 Prozent), dahinter befinden sich Litauen (109,2 Prozent) und Irland (61,8 Prozent). Laut Eurostat folgten die Hauspreise und Mieten in der EU zwar zwischen 2010 und dem zweiten Quartal 2011 ähnlichen Pfaden, seit dem zweiten Quartal 2011 machen sich allerdings erhebliche Unterschiede bemerkbar. Während sich die Mietpreise im letzten Jahrzehnt stetig vervielfachten, ließen sich signifikante Sschwankungen der Hauspreise feststellen. Quelle: err